blühende landschaften?




Landschaft im Kopf


Wir produzieren täglich Landschaften in unseren Köpfen.
Das mit den Sinnen abgetastete formt sich erst im Kopf zu einem Bild.
Die Formgebung ist davon abhängig, welche Bedeutung wir dem Wahrgenommenen beimessen.
Erst dadurch entsteht Realität. Und diese Realität verändert sich täglich parallel zu unserer eigenen, individuellen und gesellschaftlichen Entwicklung.

Zempow, das sind also so viele Landschaften, wie hier Menschen leben – ständig im Prozess.
Indem wir uns unserer unterschiedlicher selbst gesetzter Rahmen bewusst werden und sie unzensiert nebeneinander stehen lassen, sehen wir uns einer Galerie von Möglichkeiten gegenüber.
Es liegt an jedem einzelnen, zwischen seinem eigenen Bildern und denen der anderen das Entstehen neuer Landschaften auszuhandeln.

Es ist dieser Prozess, der mich interessiert. Spannend gerade deshalb, weil sein Ausgang offen bleibt.






MICHAEL KURZWELLY

Geb. 1963 in Darmstadt, lebt und arbeitet in Frankfurt-Slubice

1982 Abitur in Bonn

1985 - 1989 Grundstudium mit Schwerpunkt Malerei an der Alanus-Hochschule für Bildende Künste (Alfter bei Bonn), Diplom

1989 - 1992 Aufbaustudium / freie Kunst, an der Alanus-Hochschule, Diplom

1990 Umzug nach Poznañ

seit 1992 Tätigkeit als freischaffender Künstler
Projekte, Aktionen, Wirklichkeitskonstruktionen, Ausstellungen, Vorträge im In- und Ausland

1991-1992 Konzipierung, Vorbereitung und Durchführung des ersten deutsch-polnischen Künstlersymposions mit 37 Künstlern im öffentlichen Raum der Stadt Poznañ unter dem Titel:
„ SPOTKANIE i TWORZENIE – BEGEGNUNG und KREATION „

1992-1998 Gründung und Leitung des Internationalen Kunstzentrums in Poznañ/Polen (MIÊDZYNARODOWE CENTRUM SZTUKI)

1994 Auszeichnung mit der „Medaille junger Kunst“ (Medal Mlodej Sztuki) Vergeben durch die Tageszeitung Glos Wielkopolski

1998 Umzug von Poznañ nach Frankfurt(O)

1998 – 2000 Projektleiter für grenzüberschreitende Kunstprojekte beim Frankfurter Kunstverein (O) e.V. 1999 Realisierung des Kunstprojektes (Konzept und gesamte Organisation) „Kommunikationsraum - Frankfurt-Slubice - Przestrzeñ komunikacji” im Rahmen meiner Tätigkeit für den Frankfurter Kunstverein e.V.

Seit 1999 „Slubfurt“ – als Initiator, Projektleiter, Künstler in FF/O-Slubice Wirklichkeitskonstruktion der Stadt Slubfurt

2001 Mitbegründer der dt-pl Künstlergruppe „ PROJEKT HELMUT KOWALSKI „ ( Michael Kurzwelly, Slawomir Sobczak, Artur Szych, Lucyna Winkel)

seit 2004 Lehrauftrag an der Europauniversität Viadrina im Fachbereich Kulturwissenschaften / Kulturmanagement ( Sommersemester + Wintersemester )

seit 2005 Entdeckung und Arbeit an der „weissen zone“ (Film)

2006 Herausgabe eines Wanderführers um die weisse zone. 2007 Gründung des „iwf-institut für weisse zone forschung“
Seit 2007 Mitglied im Netzwerk von Kultur-Projekt-Entwicklern im ländlichen Raum Brandenburgs: www.RAUMUMORDNUNG.net





förderer:


Fonds Soziokultur


Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg



die maßnahme des um zempow herumführenden wanderweges wird unterstützt von:
Aktion Mensch

 




konzept und künstlerische leitung:
michael kurzwelly










art
trans

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